Bericht vom Dämmerschoppen am 14.09.2017

 

Gelungene „Dämmerschoppen-Fahrt“ nach Pforzheim

Schlechtes Wetter war vorhergesagt – Staus auf der A81 und A8 waren zu befürchten: Beides traf glücklicherweise nicht wirklich zu. Nur bei der Ankunft benützten wir den Schirm, um trockenen Fußes in den Gasometer zu gelangen.

Tief beeindruckt waren unsere Fahrtteilnehmer von dem 360 Grad-Panoramabild des Künstlers Yadegar Asisi. Beschreiben kann man das nicht, man muss es gesehen haben. Der Künstler stellte sehr bewusst Rom im Jahr 312 n.Chr. dar, weil dieses Datum den Wendepunk im Verhältnis zum Christentum von der Verfolgung zur Staatsreligion markiert.

Der Besichtigung des 3.500 m² großen Bildes an der Innenwand des früheren Gaskessels ging die Führung durch die begleitende Ausstellung voraus, in der einerseits über die Bedeutung des früheren Gaswerkes, andererseits über das Leben Kaiser Konstantins „vom Verbrecher zum Heiligen“ informiert wurde - von den Führern sehr lebhaft und interessant gestaltet.

Angenehm überrascht waren wir von der Qualität des Speiseangebotes und der Freundlichkeit des Personals im „Schlosskeller“ beim Mittagessen. Ursprünglich war nämlich in einem anderen Lokal reserviert, doch dieses hatte sehr kurzfristig die Schließung mitgeteilt.

Nach dem Essen folgte die Stadtrundfahrt. „Was soll eine Stadtrundfahrt in Pforzheim?, fragte man sich vorher. Was aber unsere Begleiterin über Geschichte, Bauwerke, bedeutende Persönlichkeiten, Pforzheim als „Goldstadt“ und sonstige Besonderheiten dieser Stadt auf der Rundfahrt berichten konnte, rief immer wieder Erstaunen hervor. Denn so hatte noch keiner von uns diese nahegelegene Großstadt kennengelernt.

Im Schmuckmuseum bewunderten wir, was Menschen seit über 5000 Jahren an kunstvollem Schmuck - beinahe weltweit - herstellten. Im Anschluss genossen wir im benachbarten Café die leckeren Kuchen, ehe wir uns auf die Rückfahrt zur Abschlusseinkehr in Eppingen machten. Reich an vielen ganz besonderen und herausragenden Eindrücken erreichten wir schließlich die Heimat.


G. Müller, Vors.