Erwartungsvoll sind zahlreiche Besucher zum Dämmerschoppen mit
Bürgermeister Frey gekommen und wurden nicht enttäuscht.
Herr Frey schilderte zunächst die großen Veränderungen, die sich für Ihn
in vielerlei Hinsicht durch den Wechsel vom 3200 Einwohner zählenden
Eberstadt in die fast schon „große Kreisstadt“ Bad Friedrichshall
ergaben.
Anhand einiger historischer Bilder zeigte er auf, wie sich speziell
Untergriesheim zum heutigen Stand entwickelt hat und führte dann hin zu
den aktuellen Aufgaben.
Da
nannte er besonders das Baugebiet „Rabenäcker“ und den damit
verbundenen Überflutungsschutz am Ödheimer Berg. Die Erschließung
des Baugebietes mit insgesamt 48 Bauplätzen wird mit Sicherheit zu einer
Erhöhung der Einwohnerzahl führen. Davon können in gewissen Umfang
Kindergarten und Grundschule profitieren. Das Rückhaltebecken und der
Ableitungskanal des Oberflächenwassers direkt zur Jagst sollen den
unterhalb stehenden Häusern Schutz vor Überflutung und Rückstau bieten.
Baubeginn voraussichtlich in diesem Sommer.
Unsere Turn- und Festhalle ist in die Jahre gekommen. Wie es mit
ihr weiter geht wird zur Zeit in verschiedenen Gremien beraten. Nach
Meinung der Anwesenden soll es auch künftig keine reine Sporthalle sein.
„Südlink“
– ein weiteres Stichwort, wird vermutlich eher nicht die
Untergriesheimer Gemarkung durchqueren. Die endgültige Trassenführung
für diese Stromtransportleitung von der Nordsee bis nach Leingarten ist
noch offen. Favorisiert wird u.a., dass Stollen des Salzbergwerkes von
hier nach Heilbronn genutzt werden. –
Ab
2019 soll der Lärmschutz entlang der Bahnlinie gebaut werden. Die
Einbeziehung der Landesstraße 1096 vor dem Ortseingang ist aus
praktischen Gründen nicht zu verwirklichen.
Das
Thema „Mobilität, Bürgerbus, Taktverbesserung, Stadtbuslinie“
nahm schließlich in der Diskussion einen breiten Raum ein. Auch auf die
Einkaufsmöglichkeiten und die ärztliche Versorgung kam
Bürgermeister Frey zu sprechen.
Positiv bewertete der Rathauschef das rege Vereinsleben in
Untergriesheim, wodurch den Mitbürgerinnen und Mitbürgern interessante
Angebote gemacht werden.
Mit einem Ausblick auf die größten Vorhaben in
der Gesamtstadt schloss Bürgermeister Frey seinen interessanten
Vortrag, der mit zahlreichen informativen Power-Point-Folien gespickt
war. Unter dem dankenden Beifall der Anwesenden versprach er, gerne
wieder einmal zu uns zu kommen.
G. Müller, Vors.
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