Bericht von der Mitgliederversammlung

am Sonntag, den 12.03.2006

 

 

Endlich ein Sonntag, an dem nach dem langwierigen Winter zwar kaltes, aber freundliches Wetter angesagt war. Sicher für viele Grund genug, sich im Freien zu bewegen. Trotzdem konnte der Vorsitzende 50 Besucher zur Versammlung begrüßen. Ein besonderer Willkommgruß galt Herrn Ziebell, der als Fachmann für Osteopathie den informellen Teil gestaltete. Gleich zu Beginn dankte Vorsitzender G. Müller der Kirchengemeinde für die kostenlose Bereitstellung des Johannesheims, in dem man sich gerade bei einer solchen Veranstaltung sehr wohl fühlt. Er erwähnte, dass man gewissermaßen als Gegenleistung zwei große Kuchenmesser für die Küche geschenkt hat. Er lud die Anwesenden ein, die angebotenen Kuchen, Brezeln und Getränke zu genießen und wünschte allen in der Vereinsfamilie einen angenehmen Nachmittag mit guten Gesprächen und interessanten Informationen.

Eine größere Anzahl Mitglieder hatten sich wegen Erkrankung oder anderer Verpflichtungen entschuldigen müssen. Den Kranken wünschte er eine baldige Genesung.

Beim anschließenden Totengedenken erhoben sich die Anwesenden und gedachten der 4 Mitglieder, die seit der letzten Mitgliederversammlung verstorben sind: Helene Klimmer, Elsbeth Krebs, Gertrud Sandel und Walter Denninger.

In seinem Rückblick über die Arbeit des Vereins im abgelaufenen Jahr hob G. Müller einige wesentliche Dinge hervor:

Zunächst die Aktivitäten des Besuchsdienstes . Über 50 Mitglieder wurden von Helga Völlinger und Hildegunde Correll besucht, mit kleinen Geschenken bedacht und stets erfreut aufgenommen. Dem Besuchsdienst wäre es recht, zu erfahren, wer gerne Besuch bekommen würde.

 

 

Eine gelungene Sache war der Betreuungstag, den Claudia Mandel und Gabi Köszeghy vorbereitet und mit weiteren Vorstandsmitgliedern am 10. Dezember durchgeführt hatten. Sinn war, Kindergarten und Grundschulkinder an einem Samstag in der Adventszeit zu betreuen, zu beschäftigen, ihnen sogar ein Mittagessen anzubieten, damit die Eltern unbelastet weihnachtliche Vorbereitungen durchführen können. Weitere Angebote für Kinder sind in Vorbereitung.

 

 

Die Theaterfahrt nach Öttigheim im Juni und die Berlinfahrt im Oktober waren zwei weitere Angebote, die der Verein für seine Mitglieder durchgeführt hat. Der Termin für die Theaterfahrt war leider nicht sehr günstig gelegen. Es hätten gerne ein paar mehr Teilnehmer sein dürfen. Die Berlinfahrt zusammen mit dem Kirchenchor war eine rundum gelungene Veranstaltung. Die Teilnehmer wünschten sich weitere Fahrten dieser Art. Kleiner Nebeneffekt: Solche Veranstaltungen brachten auch neue Mitglieder.

 

 

Der Kurs für Gedächtnistraining läuft seit Januar und kommt bei den zehn bis zwölf Teilnehmern prima an.

Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt legte Rechnungsführer Klaus Ballmann seinen Kassenbericht vor und erläuterte ihn. Durch überdurchschnittlich hohe Zahlungen an die Sozialstation wurde das Vereinsvermögen im Geschäftsjahr erheblich verringert. Außer dem Beitrag von 60 Ct. pro Mitglied der Kirchengemeinde fielen hohe Kosten für Leistungen an, die die Sozialstation in früheren Jahren für unsere Mitglieder erbracht hat, die aber nicht mit den Kassen abgerechnet werden können.

Im Namen der Kassenprüfer trug Michael Mandel den Prüfungsbericht vor. „Wir konnten mit dem besten Willen nichts Fehlerhaftes finden.“ Die Kassenführung ist bei Klaus Ballmann in sehr guten Händen und wird gewissenhaft erledigt.

Nach den Berichten gab es einen kurzen, angeregten Gedankenaustausch zu den vorgetragenen Fakten, dann wurde dem Rechnungsführer einstimmig Entlastung erteilt. Bei der anschließenden Wahl der Kassenprüfer stellten sich Michael Mandel und Robert Liegl erneut zur Verfügung und wurden einstimmig gewählt.

Anträge waren keine eingegangen. Unter TOP Verschiedenes gab es noch folgende Informationen über geplante Vorhaben und Sonstiges:

Ein Gespräch mit Verantwortlichen der Kirchengemeinde musste wegen der Erkrankung von Pfarrer Vaas vorerst verschoben werden. Gemeinsam berührende Themen, u..a. der Besuchsdienst und die Funktion des Caritasvereins als Förderverein des Kindergartens stehen auf der Agenda.

 

 

Wegen der weiterhin zu erwartenden höheren Zahlungen an die Sozialstation wird für 2007 eine moderate Beitragserhöhung angekündigt.

 

 

Über die Teilnahme des Caritasvereins am Festumzug des Musikvereins wurde informiert und die Mitglieder zur Mitwirkung aufgefordert. Erfreulich, dass es spontane Meldungen gab.

 

 

Ein kleines Programm für den Caritassonntag im September ist in Planung.

 

 

Wie bereits oben erwähnt sollen den Kleinen im Laufe des Jahres verschiedene Aktivitäten angeboten werden und auch der Betreuungstag vor Weihnachten soll wiederholt werden.

 

 

Die Werbung für den Besuch von „Figaros Hochzeit“ bei den Freilichtspielen in Schwäbisch Hall läuft. Bei genügender Beteiligung ist auch der Besuch einer „Jedermann“-Aufführung geplant.

 

 

Die zweite Vorsitzende Gabi Köszeghy machte die Anwesenden neugierig auf die mögliche Ungarnfahrt im Jahr 2007, mit deren Vorplanung sie derzeit befasst ist.

 

 

Schriftführerin Bärbel Eitzenhöffer berichtete über aktuelle Angebote der Sozialstation und lud insbesondere zum ökumenischen Gottesdienst für Patienten, Angehörige und Freunde am 25.3. um 15.30 Uhr in der St. Barbara Kirche in Kochendorf ein, der von Mitarbeitern der Sozialstation, Pfarrer Lokay und Pfr. Odenwälder  gestaltet wird.

 

 

Vorsitzender G. Müller schloss nun den offiziellen Teil und gab den Mitgliedern die Gelegenheit, sich über all das Gehörte auszutauschen und dem Kaffee-Kuchen-Brezel-Getränkeangebot zuzusprechen.

Herr Helmar Ziebell aus Heilbronn verstand es im anschließenden informellen Teil, die Entwicklung der Osteopathie seit Mitte des 19. Jahrhunderts vorzustellen und an praktischen Beispielen die Behandlungsmöglichkeiten durch den Osteopathen zu erläutern. Sehr aufmerksam verfolgten die Zuhörer seine interessanten Ausführungen und zeigten durch zahlreiche Rückfragen und auch in anschließenden Einzelgesprächen, dass es dem Caritasverein wieder gelungen war, ein gutes Thema und einen sehr kompetenten Referenten gefunden zu haben.

Gegen 16.45 Uhr konnte der Vorsitzende die Mitgliederversammlung beenden. Er dankte dem Referenten mit einem kleinen Präsent und lud die Anwesenden ein, noch einige Zeit in gemütlicher Runde zu verweilen. (GM)