Ein Bürger fragte nach, ob der Rote Platz beim Sportplatz in diesem Jahr mit einem Kunstrasen versehen wird. Herr BM Frey bestätigte, dass die Planungen für den Umbau angelaufen sind. Wenn der Förderbescheid für die Maßnahme eingetroffen ist, kann auch mit dem Bau begonnen werden.

Der Gemeinderat hat in der der Planung zum Baugebiet Rabenäcker zugestimmt .Ebenso wurde auch der Erweiterung des Bebauungsplans für die Hübsch-Jörgen Siedlung zugestimmt. Der Gemeinderat hat sich ebenfalls mit dem Klimaschutzkonzept beschäftigt, welches schon seit 2014 in verschiedenen Bürgerkonferenzen diskutiert und nun vorgestellt wurde. Mit einem Bündel von Maßnahmen und Aktivitäten will die Stadtverwaltung Energie einsparen und effizienter nutzen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Hierzu zählen unter anderem, Sanierung und Neubau energieeffizienter Gebäude, Energieversorgung und erneuerbare Energien, Mobilität, sowie Energieeffizienz in Haushalten, Ernährung und Konsum sowie Öffentlichkeitsarbeit und Beratung. So wurde schon vor einiger Zeit damit begonnen, die Straßenbeleuchtung auf die neue Energiesparende LED-Technik umzustellen. Der ausführliche Bericht des Klimaschutzkonzepts kann auf der Internetseite Der Stadt Bad Friedrichshall – Verwaltung- Klimaschutzkonzept nachgelesen werden.

Die Leiterin den Jugendtreffs „VIP“ Frau Sandra Leitz, war in der Sitzung des Ortschaftsrats mit den Mitgliedern des Treffrates zu Gast und berichteten über die sehr vielfältigen Aktivitäten des Jugendtreff VIP, den zurzeit ca. 30 Kinder und Jugendliche regelmäßig besuchen. Neben der Beteiligung am Dorffest und am Dorfadvent mit Kaffee und Kuchen, sowie der Kinderbetreuung hat der Jugendtreff das ganze Jahr über ein sehr umfangreiches und attraktives Programm. Neben dem grillen an der Jagst, Besuch der Eishalle in Heilbronn, einem Erste Hilfe Kurs, standen auch ein Vortrag über Suchtprävention und Coolness Training auf dem Programm. Unter Leitung von Horst Ebert waren die Jugendlichen mit den Bastelarbeiten für den Pumuckl beschäftigt. Eine Dorfrally wurde organisiert. Auch eine Übernachtungsparty vor den Sommerferien fand ebenfalls großes Interesse. Die Kunst kommt beim Jugendtreff natürlich auch nicht zu kurz. Unter Anleitung von Herrn Rack ,ein Künstler aus Bad Friedrichshall, konnten die Jugendlichen eine Wand im Sole-Freibad bemalen. Eine Werbeaktion in der Grundschule bei der die vierte Klasse an einem Freitagmorgen zu Gast waren, wurde ebenfalls mit dem Eintritt einiger Kinder in den Jugendtreff belohnt. Zum 10 Jährigen Bestehen des Jugendtreff VIP ist im Herbst ein Jubiläumsfest geplant. Der Ortschaftsrat wünscht dem Jugendtreff und seiner Leiterin Frau Leitz sowie dem Treffrat ein gutes Gelingen bei allen Unternehmungen. Im Anschluss an die Sitzung war der Ortschaftsrat zusammen mit Herrn BM Frey noch zu einen kleinen Imbiss im Jugentreff eingeladen.

Es ist ein sehr altes Thema mit dem sich der Ortschaftsrat in nächster Zeit beschäftigen will. Es ist die Wiederbelebung einer Ortsumgehung. Nach einigen Gesprächen und auch teils längeren Diskussionen mit interessierten Einwohnern über eine dringend notwendige Verkehrsentlastung. hat sich der Ortschaftrat entschieden dieses Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzten. Hierzu wurde in der Sitzung ein einstimmiger Beschluss gefasst in dem die Stadtverwaltung aufgefordert wurde, zu prüfen, in wieweit es möglich ist, die immer weiter steigende Verkehrsbelastung durch den Bau einer Umgehungsstraße zu verringern.

Bereits 1958 /59 bei der Einweihung der im 2. Weltkrieg zerstörten und nun neu errichteten Jagstbrücke war von einer Ortsumgehung für Untergriesheim die Rede. 1987 wurde, um der Sache Nachdruck zu verleihen die Bürgerinitiative „Ortsumgehung Untergriesheim" gegründet, bei der innerhalb weniger Tage über 500 Untergriesheimer Bürgerinnen und Bürger unterschrieben hatten. Es wurden verschiedene Alternativen geplant und untersucht aber am Ende wurde nur die Jagsttalstraße in Betracht gezogen und in den Generalverkehrsplan aufgenommen. Vor drei Jahren wurde das Vorhaben dann aus dem Generalverkehrsplan, für den Ortschaftsrat völlig unverständlich, gestrichen.

Der Gemeinderat stimmte dem Vorentwurf zu. Dieser wird dann einen Monat im Baurechtsamt zur Einsicht ausgelegt. In den Bebauungsplan sollen auch die neuesten Erkenntnisse aus dem Klimaschutzkonzept einfließen, unter anderen wird geprüft, ob das Baugebiet und bei entsprechendem Interesse evtl. auch angrenzende Straßen über ein zentrales Blockheizkraftwerk beheizt werden könnten. Bei einer Bürger Informations-veranstaltung, die am 14.03.stattgefunden hatte, konnten sich alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger über das Umlegungsverfahren die Möglichkeiten der Bebauung, sowie die Ableitung des Schad-Wassers informieren. Bei den weiteren Planungen steht nun die Technische Erschließung des Baugebiets im Vordergrund. Die Mitglieder für einen Umlegungsausschuss, der das Verfahren begleitet, wurden ebenfalls vom Gemeinderat gewählt.

Der Vorsitzende berichtete über die Versammlung der Jagdgenossenschaft. Es waren sehr wenige Grundstückseigentümer zu dieser Sitzung erschienen, diese konnten aber den für einen Beschluss notwendigen Flächenanteil von 25 % einbringen. Die Satzung der Jagdgenossenschaft wurde vorgetragen und einstimmig verabschiedet. Ebenfalls wurde beschlossen die Stadtverwaltung mit der Verpachtung des Jagdbogens 4 in Untergriesheim zu beauftragen. Die Stadtverwaltung hatte schon vorher signalisiert, dass die Jagd dann an den bisherigen Pächter Herrn Reinhold Klaiber für weitere 9 Jahre zu verpachten. Ebenfalls zugestimmt wurde Herrn Michael Lehner als weiteren Mitpächter in den Pachtvertrag aufzunehmen. Der Ortschaftsrat und der Landwirtschaftliche Ortsverein hatten dem Vorhaben ebenfalls zugestimmt.

Integrationsbeauftragte:

Herr BM Frey unterrichtete den Ortschaftsräten die Einstellung einer Integrationsbeauftragten für die Verwaltungsgemeinschaft Bad Friedrichshall, Oedheim und Offenau .Die Stelle ist auf drei Jahre befristet und wird von Land mit 105000€ gefördert. Der Ortschaftsrat wird Frau Mathew in eine der nächsten Sitzungen einladen, um sie näher kennen zu lernen und mehr über Ihre wichtige Tätigkeit zu erfahren.