Bericht der Ortschaftsratssitzung am 22.01.2015

TOP 1. Bürgerfragen

Alter Schulraum in Dachgeschoss: Ein interessierter Bürger stellte die Frage nach dem Ausbau des alten Schulraumes im Dachgeschoss der Verwaltungsstelle. Es gibt hier Bedenken, die den Brandschutz bzw. den zweiten Rettungsweg betreffen. Hierzu soll eine Kostenermittlung stattfinden.

Schadwasser Amselbrünnle: Es wurde die Anfrage nach der weiteren Planung zur Verhinderung von Überschwemmungen bei Starkregen oder ungünstigen Witterungseinflüssen beim Amselbrünnle gestellt. BM Dolderer sagte hierzu, dass zuerst die Planung und der Bau der Schutzmaßnahmen für das neue Baugebiet und des bestehenden Wohngebietes rechts der Kressbacher Straße vorrangig behandelt werden. Danach sollen ebenfalls Schutzmaßnahmen beim Amselbrünnle geplant werden.

EU-Vogelschutzgebiet: Welche Auswirkungen die Einrichtung eines EU-Vogelschutzgebietes auf die Umgebung der Jagst habe wurde als weitere Frage an den Ortschaftsrat gestellt. Hierzu konnte der Vorsitzende keine Auskunft geben, da dem Ortschaftsrat bis zum Beginn der Sitzung keine näheren Angaben vorlagen.

 

TOP 2. Bericht aus dem Gemeinderat.

Die Realschule soll mit der Werkrealschule zu einer Verbundschule zusammengeschlossen werden. Die Genehmigung hierzu ist beantragt und ein positiver Bescheid wird erwartet. GM Marlene Kaplik berichtete weiter, dass sich seit Beginn des Stadtbahnbetriebes auch die Anbindung der Stadtteile an die Stadt durch Bus und Bahn weiter verbessert habe.

Der Beförderungsvertrag mit der Frankenbahn auf der Strecke Heilbronn - Würzburg läuft noch bis zum Jahr 2016 dann können sich Gesellschaften aus ganz Europa für diesen Streckenabschnitt bewerben. Aus diesem Grund wird die Frankenbahn auch nicht mehr viel Geld in den Betrieb investieren. BM. Dolderer meinte, dass es frühestens 2018 zu einer weiteren Verdichtung des Zugverkehrs kommen kann.

Derzeit sind in der Stadt Bad Friedrichshall und im Stadtteil Duttenberg zusammen 60 Asylbewerber untergebracht. Diese werden durch den neu gegründeten Freundeskreis Asyl betreut.

GM Reiner Hajek berichtete, dass für die Überdachung des Waschplatzes bei der Turn und Festhalle der Sportfreunde im Haushalt 2015 insg. 2500€ als Zuschuss bereitgestellt werden.

Im Frühjahr soll mit dem Bau des Kreisverkehrs auf der L1096, Hohe Straße, Jagstfelder Weg begonnen werden. Die Bauausführung wurde der Firma Weiß übertragen. Für einen schnellen Ausbau des Kreisverkehrs muss die L1096 für ca. 6 Wochen gesperrt werden.

 

Top 3. Baugebiet Rabenäcker Sachstands Bericht:

BM Dolderer berichtete über den derzeitigen Stand beim Baugebiet Rabenäcker. Mit einigen Grundstückseigentümern müssen noch Gespräche geführt werden. Die Planungen für die Ableitung des Schad- bzw. Oberflächenwassers direkt in die Jagst sind abgeschlossen und die wasserrechtliche Genehmigung durch das Landratsamt liegt in der Zwischenzeit vor. Ebenso seien die Bodengutachten und das Lärmgutachten positiv ausgefallen. BM Dolderer wies ebenfalls darauf hin, dass es unmöglich sei ein anderes Baugebiet auszuweisen, da in diesem Falle ein genauer Nachweis über den Bedarf zu führen ist und dazu der Bevölkerungszuwachs der letzten Jahre herangezogen wird.

 

Top 4. Radweg:

Wie schon berichtet wurde im Herbst noch die Tragschicht aufgebracht. Aufmerksamen Beobachtern ist sicher nicht entgangen, dass diese Tragschicht auf einer Länge von ca. 60 m fehlt. Hier muss noch ein Schacht für die Abwasserleitung von Höchstberg in die Kläranlagen nach Gundelsheim eingebaut werden. Wenn es die Außentemperaturen erlauben wird die Deckschicht aufgebracht und so können wir davon ausgehen, dass der Radweg Ende April eingeweiht werden kann. Die Rasengittersteine an den 90 Grad Kurven bei der Kläranlage werden entfernt und mit einem Asphaltbelag versehen, um die Unfallgefahr durch kleine Steine und Splitt, an diesen Stellen, zu minimieren. Bei der Anbindung des Radweges über die Jagstbrücke ist noch keine zufriedenstellende Lösung in Sicht. Hier sind noch verschiedene Untersuchungen abzuwarten.

 

Top 5. Abgeschlossene Reparaturarbeiten:

Die Schäden an der Asphaltdecke in der Einfahrt zur Austraße und auf dem Feldweg zum Schwarzen Kreuz konnten noch im vergangenen Jahr von der Firma GHT behoben werden. Während die Arbeiten in der Austraße und an der Kurve beim Schwarzen Kreuz sehr zufriedenstellend ausgeführt wurden, gibt es bei dem Feldwegabschnitt doch einige Beanstandungen. Ob und wie diese behoben werden können muss noch geklärt werden.

Verschiedenes:

Vom Ordnungsamt wurde angeregt einen weiteren Containerplatz mit sechs weiteren Containern in Untergriesheim einzurichten um die Entfernung zum Containerplatz beim Bahnhof zu verringern. Der vom Ordnungsamt vorgeschlagene Standort auf den Parkplätzen im unteren Bereich der Cäcilienstraße wurde vom Ortschaftrat als nicht praktikabel erachtet. Hier würden vier Parkplätze in der Cäcilienstraße wegfallen und es würden weitere Fahrzeuge auf der Straße geparkt werden. Ein weiterer Standort an der Ecke Cäcilienstraße Feldles Weg stellte sich im Nachhinein ebenfalls als ungeeignet heraus. Man hätte hier einen Teil der einzigen größeren Grünfläche in Anspruch nehmen müssen. Ein weiterer möglicher Standort neben der Eisenbahnbrücke ist ebenfalls wegen der Erreichbarkeit durch den LKW ausgeschieden. Da es aber wegen der Entfernung zum Containerplatz am Bahnhof noch keine Beschwerden gegeben hat, ist der Ortschaftsrat der Ansicht, dass auf die Einrichtung eines weiteren Containerplatzes verzichtet werden kann.

Grundschule Höchstberg-Untergriesheim: Die Buchstaben an der Grundschule Höchstberg-Untergriesheim erfreuen sich einer gewissen Beliebtheit, welche dem Gebäude und Immobilien Management immer wieder Arbeit und Kosten beschert. Um diesen Buchstabenschwund zu stoppen wurde die Herstellerfirma aufgefordert Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Die Buchstaben werden nun mit einem Kleber fest mit der Holzwand verbunden, in der Hoffnung, dass die Schrift in Zukunft immer vollständig zu sehen ist.

Umfrage zur Kernzeitbetreuung

Um das Angebot in der Kernzeitbetreuung weiter verbessern zu können wird derzeit eine Umfrage bei den Eltern durchgeführt. Wir bitten alle Eltern sich rege daran zu beteiligen, denn nur dann kann auf die Bedürfnisse besser eingegangen werden.

Zufahrt zu den Krautgärten und Tennisanlage:

Die Zufahrt zu den Tennisplätzen und Krautgärten ist, wenn man die jetzige Beschilderung zu Grunde legt, mit dem PKW nicht erlaubt. Da dieser Weg nur für den Landwirtschaftlichen Verkehr frei gegeben ist. Fahrten zu den Krautgärten fallen aber nicht unter Landwirtschaftlichen Verkehr und sind daher nicht erlaubt. Durch ein Zusatzschild am beginn des Feldweges beim Grillplatz wird die Zufahrt an den Krautgärten und zu den Tennisplätzen freigegeben.

Parken am Straßenrand:

An verschiedenen Stellen im Ort sorgen des Öfteren parkende Fahrzeuge für Verkehrsbehinderungen. Laut Straßenverkehrsordnung muss die Straße auf einer Breite von min. drei Meter freigehalten werden, damit Rettungs- und Versorgungsfahrzeuge problemlos zum Einsatzort gelangen können. Ist dies nicht der Fall kann hier ein Bußgeld verhängt werden.

Feldweg in der Furt:

Der bei den Ausgrabungsarbeiten für den Bau der Fischkinderstube auf der Hofwiese stark beschädigte Feldweg wurde trotz Zusage der Baufirma noch nicht repariert. Herr Feldmeyer vom Tiefbauservice wird noch einmal auf die Baufirma zugehen.

Michael Mandel

OV