Top 1.
Bürgerfragen
Wasserqualität der Gutmannsquelle:
Eine Frage betraf die Wasserqualität der Gutmannsquelle und wie es zu
der Verunreinigung des Wassers kam. Aufgrund der lang anhaltenden
Trockenheit im vergangenen Sommer, kam es zu einer starken Rissbildung
in verschiedenen Bodenschichten. Bei den Niederschlägen Anfang Dezember
konnte Oberflächenwasser in den Brunnen eindringen und führte so zu
einer Verunreinigung. In Folge musste das Wasser 10 Tage abgekocht
werden. Die Einwohner wurden per Einwurfschreiben über das Abkochgebot
informiert. Bemängelt wurde, das bei der Aufhebung des Abkochgebotes
nbicht alle Haushalte schriftlich informiert wurden.
MFH Bauplätze im Baugebiet Rabenäcker:
Ein Bürger regte an,
bei der Vergabe der Bauplätze für die Mehrfamilienhäuser nicht zu
einseitig auf Mietwohnungen oder Eigentumswohnungen zu setzen, sondern
eine Mischung aus beiden Wohnformen anzubieten
Top
2. Bericht aus dem Gemeinderat
Um in Zukunft einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können, müssen
im Haushalt Einsparungen vorgenommen werden. Die Verwaltung hat hierzu
dem Verwaltungsausschuss Vorschläge unterbreitet, die nun im Gremium
diskutiert werden. Im Bauausschuss stand unter anderem der Umbau des
Marianne Klose Haus in eine Kindertagesstätte auf der Tagesordnung.
Hierzu wurde ein pädagogisches Konzept erarbeitet. Eine
Gemeinderatsitzung fand bis zur Sitzung des Ortschaftsrats noch nicht
statt.
TOP 3. Baugebiet Rabenäcker
Am 07. Januar begannen die Bauarbeiten für die Ableitung des
Oberflächenwassers aus dem Baugebiet. Hierfür musste die L 1096
unterquert werden. Zur Durchführung der Bauarbeiten musste die L1096 ab
dem 07. Januar voll gesperrt werden. Nach der Unterquerung der Straße
wird das Wasser in ein Absturzbauwerk geleitet und fließt dann auf dem
tieferliegenden Niveau in eine bestehende Verdolung unter der Bahnlinie
durch weiter in die Jagst. Die Bauarbeiten konnten schon einige Tage vor
dem geplanten Ende der Bauarbeiten abgeschlossen werden. Im Baugebiet
selbst konnten wegen der zu niedrigen Temperaturen keine
Straßenbauarbeiten getätigt werden. In der Kressbacherstraße wurde mit
dem Verlegen der Leitungen für Strom und Telefon in das Baugebiet
begonnen Das Regenrückhaltebecken ist beinahe fertig gestellt. Die
Gräben sind ebenfalls fast alle ausgehoben. Eine Frage betraf die
Planungen zum Regenrückhaltebecken beim Amselbrünnle. Die Aussage des
Tiefbauservice war, dass nach Abschluss der Bauarbeiten im Baugebiet
Rabenäcker mit den Planungen für das Regenrückhaltebecken begonnen wird.
TOP 4. Workshop innerstädtischer ÖPNV
Wie kann es gelingen
die Stadtteile Duttenberg und Untergriesheim durch den innerstädtischen
ÖPNV besser an die Kernstadt anzubinden? Dies war eine der Fragen, mit
der sich der Workshop innerstädtischer Nahverkehr am 17.01 2019
befasste. Nach der Eröffnung der Stadtbahn wurden zum Teil
Busverbindungen eingestellt. Nun geht es darum, eine attraktive
Verbindung zwischen den Stadtteilen und der Kernstadt zu schaffen. Die
Linie 601 R ( Ringbus Kochendorf/ Lindenberg) weist Pausenzeiten von 45
min auf, die für ergänzende Fahrten außerhalb des Linienverkehrs zur
Verbesserung der Anbindung der Stadtteile genutzt werden können. Bei dem
Workshop wurde vereinbart, ein Konzept zur verbesserten Anbindung der
Stadtteile Duttenberg und Untergriesheim zu erstellen. Angedacht sind
versuchsweise vor und nachmittags Verbindungen an zwei Tagen/Woche. Als
Haltepunkte wurde die Bäckerei Hirth Kressbacherstraße, bei der
Gaststätte Muth in der Vogelsangstraße, vorgesehen. Weitere Haltepunkte
sind in der Cäcilienstraße, Obere Dorf Straße und an der Bushaltestelle
im Dorf vorgesehen.
TOP 5. Eisenbahnbrücke
Die Eisenbahnbrücke wurde in Jahr 1869
erbaut. Bei der Bahnlinie von Jagstfeld nach Osterburken ersteckte sich
die Bauzeit von 1866 bis 1869. Die Einweihung war am 27. Sept. 1869 Die
Eisenbahnbrücke wurde als Trogbrücke mit einer Länge von ca. 18 m
Spannweite erbaut. Die Fahrbahnbreite beträgt 4,30 m und lässt nur
einspurigen Verkehr zu. Ein Gehweg für Fußgänger ist nicht vorhanden.
Das Bauwerk BFH 017 wurde 2017 einer Hauptprüfung unterzogen. Der
Prüfbericht schließt mit der Note 3,7 ab. Die Zustandswerte für
Ingenieurbauwerke sind einheitlich definiert und gehen von der Note 1,0
( sehr gut ) bis zu 4,0 (ungenügend) .Die Eisenbahnbrücke erreicht somit
mit der Note 3,7 einen ungenügenden Bauwerkszustand. Dies macht einen
umgehende Instandsetzung bzw. Erneuerung erforderlich.
Bei einer Instandsetzung würde sich
zwar die Lebensdauer der Brück verlängern, aber die Tragkraft würde sich
auch bei einer aufwendigen und teureren Sanierung nicht erhöhen Dies
würde weiterhin nur eine Tragkraft von 3,0 t. betragen. Eine
Instandsetzung ist daher nicht sinnvoll und wird nicht weiter verfolgt.
Somit kommt nur ein Brückenneubau in Frage. Das Ingenieurbüro Weber hat
nun drei Varianten für einen Brückenneubau erarbeitet. Diese reichen von
einer Spannbetonbrücke ein/zweispurig bis zu einer
Stahlbetonkonstruktion ein/zweispurig. Die Kosten erstrecken sich von
685.000€ bis zu 1.200.000€. Beim Verkehrsministerium wird ein Antrag auf
einem Zuschuss aus dem Sanierungsprogramm des Landes Baden Württemberg
zur Sanierung und Instandsetzung von Brückenbauwerken gestellt. Der
Ortschaftsrat hat sich bei der Vorstellung der verschiedenen Varianten
einstimmig für einen einspurigen Ausbau mit einer Fahrbahnbreite von
3,25 m und einem Gehweg Breite von 2,0m entschieden. Für den
innerörtlichen Verkehr reicht eine einspurige Brücke völlig aus .Durch
die Möglichkeit die neue Brücke mit einem Gehweg zu versehen wird die
Verkehrssicherheit für Fußgänger erheblich verbessert. Bei einem
zweispurigen Ausbau hätten sich die Baukosten durch die Verbreiterung
der Widerlager erheblich verteuert und es hätten sich bestimmt manche
Verkehrsteilnehmer ermutigt gesehen diese Stecke als Umleitung bei
geschlossenem Bahnübergang zu benützen.
Brücke über den Tiefenbach.
Die Holzbrücke über den Tiefenbach
befindet sich ebenfalls in einem schlechten Zustand, einer der drei
Holzbalken die die Brücke tragen ist durch den Einfluss von Feuchtigkeit
sehr stark in Mitleidenschaft gezogen worden, sodass die Brück ebenfalls
erneuert werden muss. Der Ortschaftsrat hat sich hier ebenfalls
einstimmig für eine Brücke mit Stahlunterkonstruktion und Holzaufbau
entschieden
TOP 6.
Verschiedenes
Gemeideverbindung Obergriesheim-
Untergriesheim
Aus dem Ortschaftsrat wurde der Antrag
gestellt das zulässige Gesamtgewicht für Fahrzeuge auf der
Gemeindeverbindungsstraße zwischen Untergriesheim und Obergriesheim zu
begrenzen und somit für LKW Verkehr zu sperren. Zusätzlich soll ein
Schild Landwirtschaftlicher Verkehr frei angebracht werden. Eine Anfrage
beim Ordnungsamt ergab, dass hier das Landratsamt und auch die Stadt
Gundelsheim gehört werden muss.
Beleuchtung
im Gässle zwischen Im Dorf und Comburgstraße
Um die Sicherheit für Fußgänger im
Gässle zu verbessern, kam die Anregung einen Lichtmast mit LED
Beleuchtung auf zu stellen. Der Lichtmast und die Beleuchtung wurden in
der Zwischenzeit angebracht
Waldbegehung im
Stadtwald
Der Vorsitzende gab den Termin für die
Waldbegehung des Gemeinderats am 10.05.2019 um 14:30 Uhr mit dem
Revierförster bekannt.
Ende der Öffentlichen Sitzung um 20:45 Uhr
Michael Mandel
Ortsvorsteher |