Bericht der Ortschaftsratssitzung am 24.05.2012




Bei den Bürgerfragen (TOP 1) wurden vier Punkte vorgebracht bzw. konnten geklärt werden:


1. Die Bepflanzung einer Baumscheibe wird nach einigem Hin- und Her vorgenommen.

2. Die Beleuchtung an der Südwestecke des Friedhofs ist verbessert.

3. Der Pflanzkübel vor der Turnhalle muss neu bepflanzt werden.

4. Die Grottenstaffel ist in einem sehr schlechten Zustand. Sie muss komplett saniert werden, auch das Geländer!


Bei TOP 2 stellte sich der neue technische Leiters des Bauhofs, Herr Michael Förch, vor. Er übt dieses Amt seit 1. April aus. Er schilderte seinen beruflichen Werdegang und seine ehrenamtlichen Aktivitäten. Er geht seine neue Aufgabe mit Freude und Engagement an und bietet eine gute Zusammenarbeit mit dem Ortschaftsrat an. Das gesamte Gremium hieß ihn herzlich willkommen, einem großen Teil der Mitglieder ist er bereits persönlich bekannt. Da ihn sein täglicher Weg zur Arbeit immer durch Untergriesheim führt, kann man sicher sein, dass er akute Probleme schnellstens erfasst und für eine rasche Beseitigung sorgen kann.


Bei TOP 3 wurden die Ergebnisse der Radwegbesichtigung des Ortschaftsrats mit dem Gemeinderat am 24.4 zusammengefasst. Es wurden noch einmal die aktuell ermittelten Kosten genannt: Die linksseitige Lösung (Untergriesheimer Seite) kostet bei 50% Förderung die Stadt ca. 335T€, die rechtsseitige (Obergriesheimer Seite) ca. 105T€, jeweils ohne Ausgleichsmaßnahmen. Herr Bürgermeister Dolderer meinte, die preiswertere Lösung könnte möglicherweise bereits im nächsten Haushalt finanziert werden. Sobald der Gemeinderat eine endgültige Entscheidung getroffen hat, soll der Zuschussantrag gestellt werden. Nach eingehender Aussprache fasst der Ortschaftsrat mit fünf Jastimmen und zwei Enthaltungen den Beschluss:

Der Ortschaftsrat Untergriesheim akzeptiert die Radweglösung rechts der Jagst insbesondere unter dem Aspekt, dass eine bald mögliche Realisierung in Aussicht gestellt ist. Zusätzlich muss der Radverkehr über die Jagstbrücke gesichert werden.

Zudem stellt der Ortschaftrat den Antrag, die für den Bau des Radwegs benötigten Mittel in den Haushaltsplan für 2013 aufzunehmen.


Bei TOP 4 wurde der Ortschaftsrat von einer Eilentscheidung des Bürgermeisters unterrichtet:

Die bisherig gemeinsame Lösung für die Kläranlage Ober-/Untergriesheim wird nicht weiterverfolgt

Begründet wurde diese Entscheidung folgendermaßen: Die Stadt Gundelsheim hat für den ersten Bauabschnitt der Zusammenführung ihrer kleinen Kläranlagen in den Teilorten einen Bescheid über 80% Zuschuss erhalten. Deshalb wird dieser Abschnitt bereits 2012 begonnen und im Herbst 2012 der Zuschussantrag für den zweiten Abschnitt gestellt. Außerdem sind seit der ersten Planung die Kosten für die Maßnahmen bei der Kläranlage Ober-/Untergriesheim erheblich gestiegen (Probleme mit der Geologie und beim Grunderwerb) und der Zuschuss für Bad Friedrichshall sollte nur bei 20% liegen. Dadurch werden die zukünftigen Kosten für die Stadt deutlich höher und erreichen fast das Niveau für eine Leitung nach Duttenberg. Darüber hinaus sind die Betriebskosten auf der Kläranlage Gundelsheim höher als beim Abwasserzweckverband „Unteres Sulmtal“ (AZV). Der AZV hat 2010/11 die Abwassersammler aller Mitgliedsgemeinden, an denen keine Endverbraucher liegen, übernommen, so z.B. auch die Leitung Duttenberg-Jagstfeld. Diese Übernahme muss auch für die Leitung Untergriesheim - Duttenberg anzuwenden sein. Ein entsprechender Antrag wurde bereits beim AZV gestellt und erste Gespräche geführt. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem Antrag entsprochen wird ist sehr hoch, damit würden die Kosten für Bad Friedrichshall erheblich sinken, zudem bleibt die Abwasserbeseitigung in einer Hand. Da die Stadt Gundelsheim sehr kurzfristig eine Entscheidung über das weitere Vorgehen brauchte, wurde der Sachverhalt bei der Werksausschusssitzung des SeF am 15.5. dargelegt und vom Bürgermeister die Eilentscheidung getroffen.


Pro Stadtteil sind im Jahr 2012 Mittel für zwei zusätzlich „Doggystationen“ in jedem Teilort vorgesehen.

Deshalb wurden unter TOP 5 die Standorte für neue Doggysationen festgelegt:

1. Ende Feldlesweg bei der Wendeplatte

2. Steige oberhalb Klaiber

3. Jagststr. Höhe Panorama

Die dritte Station kann dann aufgebaut werden, wenn ein anderer Stadtteil auf eine verzichtet.


Bein TOP 6,Verschiedenes, wurde über eine neue Entwicklung bei der Schadwasserbekämpfung berichtet: Herr Leo Müller hat in einem Gespräch mit Herrn BM Dolderer, Herrn Feldmeyer vom Tiefbauservice und dem OV einen alternativen Lösungsvorschlag vorgestellt. Seine Idee ist ein Wall oberhalb des Feldwegs, wodurch das Speicherbecken entfallen kann. Die neu Variante könnte eine Einsparung von 90T€ erbringen, es müssten aber17 Bäume fallen. Dieser Vorschlag wurde von Herrn Feldmeyer und Herrn Schwemmer auf Plausibilität geprüft und dem Landratsamt zusätzlich zur bisherigen Planung übermittelt. Sobald die Stellungnahme des LRA vorliegt werden der Ortschaftsrat und die Bevölkerung informiert.


Die Mitglieder des Ortschaftsrats konnten auch einen neuen Termin für die Dorfwanderung UGHWA finden. Wir laden schon jetzt sehr herzlich ein am 22.07. mitzuwandern nach Oedheim zum Kocherfest. Der Ablauf wird gestaltet wie immer, also bitte vormerken und für gutes Wetter sorgen!


Klaus Schaffner, OV