Bericht der Ortschaftsratssitzung am 25.01.2012

1. Bürgerfragen

 

Angefragt wurde, wann die dringend notewendige Reparatur der Gemeindeverbindungsstraße nach Obergriesheim endlich gemacht wird. Es gab ja schon Ende 2011 die Hoffnung, dass hier etwas geschieht. Herr Feldmeyer bemüht sich die Maßnahme so bald als möglich zu finanzieren.

 

2. Vorhaben Schadwasserbekämpfung – Kenntnisnahme des aktuellen Planungsstands

 

Zur Vorbereitung dieses Punktes wurden die örtlichen Gegebenheiten vor der Sitzung besichtigt, dabei konnten einige Punkte geklärt werden.

Herr Schwemmer stellte den aktuellen Planungsstand vor. Der Auffanggraben wird jetzt unterhalb der Baumreihe angelegt. Für die kritische Stelle an der dieser Graben den Feldweg quert ergeben sich zwei Lösungsmöglichkeiten:

  • Die Ausbildung einer Furt mit einer sicheren Lenkung des Wassers nach Norden.

  • Die Führung des Feldwegs in einer Schleife über den Endpunkt des Grabens.

In die weitere Planung werden alle neuen Aspekte eingearbeitet. Die Stadtverwaltung wird über den notwendigen Grunderwerb mit den Grundstückseigentümern so bald als möglich verhandeln. Die Planung kann bald abgeschlossen werden, damit können die Ausschreibungen zügig erfolgen. Wenn alles klappt, kann in der Julisitzung des Gemeinderats die Vergabe erfolgen. Dann können die Bauarbeiten nach der Ernte beginnen, so dass die Maßnahme bis November 2012 fertig gestellt sein kann.

 

3. Alternative Energie in Untergriesheim – Bericht des Arbeitskreises

 

Andreas Peuser legte eine Zusammenfassung der bisherigen Arbeit des Arbeitskreises alternative Energie in Untergriesheim vor (ENUGH). Darin werden die denkbaren Einsatzmöglich-keiten der verschiedenen alternativen Energiequellen aufgezeigt. Ein Schwerpunkt könnte in Untergriesheim bei der Nutzung der Biomasse unseres Häckselplatzes und die Gewinnung von Wärmeenergie aus den Abwässern liegen. Ein möglicher Einstieg ist die Aufgabe der Kläranlage Unter-Obergriesheim. Dort könnte dann aus den Abwässern mit Hilfe einer Wärmepumpe (die wiederum ihre Energie aus dem Kraftwerk des Häckselplatzes erhält) Wärme gewonnen werden. Mit der Wärmeenergie könnten in einem ersten Schritt die Grundschule, der alte Bahnhof und die Turnhalle beheizt werden. Über eine entsprechende Versorgungsleitung könnten sich dann im Lauf der Zeit auch private Haushalte anschließen z.B. wenn die eigene Heizung altershalber ersetzt werden muss.

Diese Vorschläge nahm Herr BM Dolderer auf und erklärte seinerseits, dass sich die Stadt-verwaltung ganz aktuell mit dem Thema Energie beschäftigen muss. Hauptsächlich die Vorstellungen der neuen Landesregierung in der Windenergie (Privilegierung!) erfordern, dass alle Kommunen eigene Konzepte entwickeln. Mit Hilfe eines einschlägig tätigen, erfahrenen Büros werden noch im Jahr 2012 Vorschläge erarbeitet und in den Gremien diskutiert. Dabei soll auch die Bevölkerung eingebunden werden, was bedeutet, dass die Arbeiten des Arbeitskreises dabei aufgegriffen und mitverwertet werden können.

 

4. Verschiedenes

 

Um die Teile der früher in der Kernstadt aufgebauten Skaterbahn in Untergriesheim aufzubauen, braucht es einen entsprechender Unterbau. Die erforderlichen Maßnahmen und der genaue Standort müssen noch präzisiert werden. Die notwendigen Arbeiten müssen dann ehrenamtlich erfolgen, entsprechende Möglichkeiten werden noch gesucht.

 

 

Klaus Schaffner, OV