Top 1.
Bürgerfragen:
Bürgerbuss: Eine interessierte Bürgerin sendete dem Ortsvorsteher
ein Brief mit der Bitte für eine bessere Anbindung von Untergriesheim an
die Kernstadt besonders für ältere Bewohner zu sorgen.
Hier wurde die
Einrichtung eines Bürgerbusses vorgeschlagen. In dem Brief, der in der
Sitzung vorgelesen wurde, wird die Forderung damit begründet, dass in
Untergriesheim sehr viele ältere Personen wohnen, die in ihrer Mobilität
eingeschränkt sind und es ihnen immer schwerer fällt, ihre Einkäufe und
Besorgungen zu erledigen.
Es gäbe zwar eine
ausgeprägte Nachbarschaftshilfe, doch sollten neue Wege, die zur
Erhaltung der Mobilität unserer älteren Mitbürger beitragen können,
geprüft werden. Der Vorsitzende erklärte, dass die Einrichtung eines
Bürgerbusses schon Thema im Ortschaftsrat war und dies auch mit der
Stadtverwaltung diskutiert wurde, das Projekt aber aus verschiedenen
Gründen gescheitert war.
Mitglieder des
Ortschaftsrats äußerten sich dahingehend, dass es hier auch Vorschriften
gibt die beachtet und umgesetzt werden müssen. Was die Umsetzung nicht
gerade erleichtert. Dem Ortschaftsrat ist die Situation durchaus bewusst
und er wird sich mit diesem Thema nochmals intensiv auseinander setzen.
L 1096 „Im Dorf“
Der Zustand der L1096 im Ortsbereich wurde nun wiederholt bemängelt.
An verschiedenen Stellen haben sich Absenkungen ausgebildet.
Diese führen bei starkem LKW Verkehr zu
noch stärkeren Lärmbelästigungen. Der Ortsvorsteher dämpfte die Hoffnung
auf eine schnelle Reparatur der Straße, denn erst wenn ein längerer
Abschnitt der Straße sich in einen schlechten Zustand befindet, werden
Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Beim Straßenbauamt läuft eine Anfrage,
wann es hier zu Reparaturmaßnahmen kommen wird.
Beleuchtung im Gässle zwischen Im
Dorf und Comburgstraße.
Die schlechte Ausleuchtung des Fußweges zwischen Im Dorf und
Comburgstraße war ebenfalls ein Anliegen eines Bürgers. Hier soll mit
dem Tiefbauservice nach Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.
Tempo 30 Messungen auf der L 1096 Im
Dorf:
Wann werden wieder Tempomessungen „Im Dorf“ durchgeführt? War eine
weitere Frage eines Bürgers.
Top 2. Bericht aus dem
Gemeinderat:
Gemeinderat Rainer Hayek berichtete über die im Gemeinderat
beschlossenen Baumaßnahmen.
Jagsttalradweg: Der geplante Rastplatz für Radler soll in einer
vereinfachten Form gebaut werden.
Fenster in der Verwaltungsstelle: Die Fenster in der
Verwaltungsstelle, die im unteren Bereich stark beschädigt sind, sollen
nun im Haushaltjahr 2022 ersetzt werden.
Feldweg Leite: Die Reparatur des stark beschädigten
Kurvenbereichs beim Feldweg Leite wurde ebenfalls zurück-gestellt.
Tischplatten Verwaltungsstelle: Die Tischplatten in der
Verwaltungsstelle sind in die Jahre gekommen. Das Furnier im Randbereich
löst sich ab und die Tischplatten bekommen mehr und mehr Risse. Diese
sollen nun ersetzt werden.
Top 3. Baugebiet Rabenäcker:
Die Ausschreibung für die
Umlegungsarbeiten wurde am 16. Januar veröffentlicht. Die
Ausschreibungsunterlagen wurden sehr rege nachgefragt. Die Bauarbeiten
wurden in zwei Lose aufgeteilt. Zum einen die Umlegungsarbeiten und zum
anderen die Arbeiten an der Schadwasser-Rückhaltung. Die Ausschreibung
sollte eigentlich schon im Herbst 2017 erfolgen, mussten aber verschoben
werden, weil sich die Einigung mit dem Regierungspräsidium über die Höhe
des Zuschusses zum Regenrückhaltebecken sehr verzögert hatte. Für diese
Maßnahme wird vom Regierungspräsidium nun ein Zuschuss von 100.000. €
gewährt. Hier hatte man sich von Seiten der Stadtverwaltung eine größere
Summe erhofft. Somit werden sich die Baukosten für das
Regenrückhaltebecken um den fehlenden Zuschuss erhöhen. Diese
zusätzlichen Kosten sind über den Haushalt der Stadt aufzubringen und
können nicht über steigende Erschließungsbeiträge ausgeglichen werden.
Die Erschließungsarbeiten werden voraussichtlich drei Monate in Anspruch
nehmen.
Altersgerechtes Wohnen:
Zum Thema „Altersgerechtes Wohnen“ wird voraussichtlich noch im März
eine Infoveranstaltung in der Turn und Festhalle stattfinden, hierbei
werden dann von kompetenter Seite alle Fragen zu diesem sicherlich für
viele Interessanten Thema beantwortet. Der Termin wird dann rechtzeitig
im Rundblick bekanntgegeben.
Top 4. Rückblick 2017:
Der Vorsitzende gab einen Überblick
über die Themen, die den Ortschaftsrat im vergangenen Jahr besonders
beschäftigt haben.
An erster Stelle stand das Baugebiet Rabenäcker und der
Überflutungsschutz vom Gemeinderat wurde der Satzungsbeschluss
verabschiedet und die Ausschreibung auf den Weg gebracht.
Die Stromtrasse Südlink beschäftigte
den Ortschaftsrat nur kurz. Eine mögliche Stromtrasse hätte auf einem
der drei vorgesehenen Trassenkorridore auch auf unserer Gemarkung
verlegt werden sollen. Nach neuesten Planungen wird jetzt ein Korridor
in der Kocheraue bevorzugt.
Der Jagsttalradweg mit der fehlenden
Brücke über die Schefflenz beschäftigte den Ortschaftsrat ebenfalls.
Hier konnte dann aber mit dem Bau einer Behelfsbrücke durch das THW
Ortsgruppe Möckmühl noch eine gute Lösung gefunden werden.
Über die Anlage eines neuen
Urnengrabfeld auf dem Friedhof wurde ebenfalls diskutiert. Diese Form
der Bestattung wird immer beliebter und so soll auf dem Alten Friedhof
nach der ersten Grabreihe nach dem Kriegerdenkmal ein Urnengrabfeld
entstehen.
Vom Ordnungsamt wurden auch im
vergangenen Jahr einige Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
Die Baustelle der Deutschen Bahn AG
während der Sommerferien und die damit verbundene Umleitung über die
Obere Dorf- und Friedenstraße sorgten im vergangenen Jahr ebenfalls für
große Aufregung. Doch die Bauarbeiten waren dringend nötig und wurden
auch fristgerecht durch die Baufirma erledigt.
Top 5. Themen 2018:
Die Umlegungsarbeiten im Baugebiet
Rabenäcker mit der Schadwasserableitung werden den Ortschaftsrat auch
2018 weiter beschäftigen. Um den Hochwasserschutz weiter zu verbessern
bzw. die geplanten Schutzmaßnahmen vor Überflutung abzuschließen,
wird.das Regenrückhaltebecken beim Amselbrünnle in die Planungsphase
gehen. Dieses Jahr soll es auch wieder eine Ortsbegehung mit
Bürgermeister Timo Frey stattfinden.
Um den zahlreichen Neubürgern den Start
in Untergriesheim zu erleichtern, soll wieder eine Infobroschüre mit
Adressen der Verantwortlichen von Vereinen und Gruppen sowie Feuerwehr
und Kirchengemeinde erstellt werden. Dies sind nur einige Themen.
Sicherlich wird noch das eine oder andere dazukommen.
Top 6. Verschiedenes:
Damit sich die Jugendlichen sich an der Entwicklung der Stadt Bad
Friedrichshall beteiligen können, wurde von der Stadtverwaltung ein
Jugendforum eingerichtet. Hier treffen sich interessierte Jugendliche
mit Vertretern der Stadtverwaltung, um wichtige Themen anzusprechen.
Das letzte Jugendforum fand im in der
Mensa des Friedrich von Alberti Gymnasium statt. Zahlreiche Jugendliche
beteiligten sich eifrig an der Diskussion und brachten ihre Anliegen
vor.
Jugendliche aus Untergriesheim
beklagten z.B., dass die Beleuchtung am Götterlesweg sehr schlecht sei.
Dies wurde bereits mit dem Tiefbauservice besprochen, um hier schnell
Abhilfe zu schaffen. Die oft übervollen Recycling-container beim Bahnhof
sind ebenfalls angesprochen worden.
Ein weiteres Problem für die Schüler
sind die schlechte Taktung der Verbindungen von und nach Untergriesheim
und zu manchen Zeiten übervolle Schulbusse.
Wir möchten alle Kinder und Jugendliche ermuntern, ihre Anliegen, die
den Stadtteil Untergriesheim betreffen, in der Verwaltungsstelle
vorzubringen. Egal, ob es sich um ein Problem oder um einen
Verbesserungsvorschlag handelt, wir sind für jeden Hinweis dankbar.
Ende der Öffentlichen Sitzung um 20:15 Uhr
Michael Mandel
Ortsvorsteher |